30. Januar 2014:

 

Nachdem das Jahr bisher aus schweinischer Sicht ziemlich uninteressant war, gibt es heute jede Menge zu berichten:

 

ich wollte ja schon lange eine erste Etage im Gehege einziehen, aber bislang fehlte mir die Idee. Das Gehege ist so leicht und luftig, das wollte ich ja nicht gleich wieder verbauen. Nach ausführlichem Grübeln habe ich jetzt aber eine Lösung gefunden. Und genialerweise kann ich dazu mein ganzes Altholz vom Bodengehege verwenden:


 

Damit alles ordentlich aussieht, habe ich ein paar neue Hängematten genäht, damit wieder alle versorgt sind!

Außerdem habe ich das zu kurz geratene Brückenteil ausgetauscht und ein neues eingepasst. Da ich Muffin neulich erwischt habe, wie sie die Rauhfaserbobbel von der Wand nagt, habe ich die verführerischen Stellen mit Plexiglas verkleidet. Außerdem habe ich die Brücke mit Schieferplatten belegt, was anfangs zu äußerst misstrauischen Blicken geführt hat:

 

Im Strubbelkäfig habe ich die Übergangsbrücke von einem in den anderen Käfig mit Leisten unterschraubt, damit das blöde Ding unter Strubbels Gewicht nicht immer zusammenfällt. Dann gab es noch eine Premiere: SaVari hat sich das erste mal auf die erste Etage getraut. Keine Ahnung, was sie da geritten hat!

 

Auch beim Rudel hat es eine geraume Weile und die Unterstützung durch ein paar Gurkenhappen gebraucht, bis wenigstens mal Bacardi die Leiter erklommen hat:

 

Dienstag ,11. Februar 2014:

 

Heute war wieder großes misten angesagt. Endlich haben Strubbel und Co auch ihre Hängematten bekommen. Außerdem habe ich die Drei gleich gewogen, wo ich sie schonmal am Wickel hatte:

Strubbel wiegt 1150g, Fluffy 1130g und SaVari ist mit 670g ein Leichtgewicht.

 

Mittwoch, 16. April:

 

Nachdem aus unerfindlichem Grund kein Valentinsbild für facebook entstanden ist, wird es kurz vor Ostern Zeit für ein Frühlings-Shooting. Von der Arbeit bringe ich mir entsprechende Dekogegenstände mit und schon kanns losgehen. Sweety, Marzipan, Fluffy, Strubbel und SaVari sind die glücklichen Models:

20. April, Ostersonntag:

 

Und diese beiden Bilder haben es letztendlich auf meine facebook-Seite und auf Anjas Fellnasen geschafft:


21. April, Ostermontag:

 

Und für die Fans von Anjas Fellnasen gab es noch ein paar Ostereier gratis:


 

Montag, 28. April:

 

beim heutigen misten von Strubbel und seinem Harem habe ich gleich die nötige Inspektion durchgeführt, d.h. wiegen und Krallenkontrolle. Strubbel hat ja unmöglich krumme Füße, da konnte ich eine Menge wegknipsen. Insgesamt waren die drei recht friedlich bei der nervigen Prozedur:

Strubbel wiegt 1127g, Fluffy 1105g und SaVari Bonsaischwein 771g

 

 

8. Juni 2014, Pfingstsonntag:

 

Es ist unglaublich schweineheiß. Das heißeste Pfingsten seit Beginn der Wetteraufzeichnung. Draußen sind 35° Celsius und in der Wohnung sinds mittlerweile nicht viel weniger. Die Schweinchen wollen nicht mal mehr quieken und liegen nur noch ermattet in den Ecken rum. Zur Abkühlung habe ich den Ventilator aus dem Keller geholt.

 

Donnerstag, 12. Juni:

 

Jetzt ist es nicht nur heiß, sondern auch schwül. Das Thermometer klebt hartnäckig über der 30 Grad Marke. Puuhhhh... Um die kleinen Schweinchen zu kühlen gibt es gekühlte Wassermelone, die mit großem Eifer verputzt wird:


 

Sonntag, 22. Juni:

 

Vor zwei Wochehn habe ich die mobilen Gehegeteile im größeren Auslauf umgestellt, aber das ist bei den Wombels auf wenig Gegenliebe gestossen. Seitdem haben sie sich immer im kleineren Teil gestapelt. Also habe ich heute beim ausmisten alles wieder so hingestellt, wie es war. Und weil sie an ihrem Häuschen rumrandaliert haben, habe ich ihnen zur Strafe gleich die Krallen geschnitten. Sie hassen es!!!!

 

Dienstag, 24. Juni:

 

Ute hat mir zum Geburtstag ein tolles Päckchen mit Geschenken geschickt, u.a. mit einem wahnsinnig schönen Plüsch-Meerschwein, das ein bischen aussieht wie Sweety. Deshalb habe ich gleich ein Fotoshooting veranstaltet:

 

Dienstag, 22. Juli:

 

Frau Strehle hat heute Holz gesägt und mir vier Säcke mit trockenen Sägespänen gebracht, die ich für die Wombels verwenden will. Nach dem Misten habe ich entsprechend kein Holzgranulat eingefüllt, sondern das Gehege dick mit den Sägespänen ausgestreut. Das hat verwunderte Gesichter hervorgerufen, aber die Wombels scheinen recht begeistert. Die Späne rascheln schön unter den Füßen und man kann sich super hineinkuscheln:


 Dienstag, 29. Juli:

 

Als Nachtrag zu letzter Woche ein paar Anmerkungen zu den Sägespänen:

- ein Vorteil ist, das Gehege sieht nicht so schnell verdreckt aus, weil die Böhnchen gleich nach unten durchkullern.

- außerdem haben die Schweinchen jede Menge Spaß beim wühlen und stöbern

- Nachteil ist das große Volumen beim misten und dass die Späne nur wenig Flüssigkeit, sprich Urin, aufnehmen.

- durch das ständige Geraschel hatte ich immer den Eindruck, daß sich eine der Katzen im Gehege rumtreibt und ich bin ständig gucken gerannt und es war immer Fehlalarm!

Fazit: Sägespäne sind klasse, aber nur als Teil- oder Überstreu! Ich fülle jetzt immer nur einzelne Ecken mit Spänen, das bleibt für die Fellnasen interessant und das Gehege bleibt trotzdem sauber!

 

Donnerstag, 21. August: 

 

Lulu ist hitzig und wird schon den ganzen Morgen von den drei Böcken verfolgt. Jetzt hat sie sich in die Hängematte geflüchtet und wird von Marzipan, Locke und Cookie (v.links) belagert. Die Arme 

 

Montag, 25. August:

 

Durch facebook bin ich auf die Idee gekommen, Kräuter für den Winter zu sammeln und zu trocknen. Mit Scharfgarbe und Maisblättern habe ich heute angefangen. Das wird eine tolle Winterüberraschung für die Wombels!


 

Als "Trocknungsstation" habe ich drei Gehegeteile vom Außengehege auf Strubbels Käfig gelegt, diese mit Vlies abgedeckt und das Grünzeug zum Trocknen ausgelegt. Das spornt Strubbel, Fluffy und SaVari zu sportlichen Höchstleistungen an, denn sie wollen natürlich was von den Leckereien abhaben :). Egal, Schwund hat man immer und noch gibt es draußen ja genug Nachschub!

 

Donnerstag, 11. September:

 

ein geschichtsträchtiger Tag. Nicht nur für Amerika und die Welt, sondern auch für uns, denn wir haben uns im Dehner zu einem neuen Schweinchen verleiten lassen. Eigentlich wollten wir ja nur gucken, mit zwölf Fellnasen haben wir ja reichlich, und wir waren in den vergangenen Monaten ja auch echt tapfer, aber als ich dieses Schweinchen gesehen habe, musste ich es haben!!!! Und so ist Flokati bei uns eingezogen:


 

Da wir erst kürzlich die ganzen doofen Käfige entsorgt haben, musste ich mir etwas anderes einfallen lassen und ich habe kurzerhand mit Brettern, Steinen und Häuschen eine Hälfte des kleineren Gehegeteils abgetrennt. Schnell sauber gemacht und für Klein-Flocke kuschelig eingerichtet. Nach ausgiebiger Schmusestunde auf dem Sofa konnte sie dann einziehen und hat sich gleich versteckt. Bloß Ruhe vor den knuddelsüchtigen Grasrupfern!

 

Samstag, 13. September:

 

Nachdem Flocke keine Anzeichen irgendeiner Seuche zeigt, habe ich beschlossen, es ihr ein wenig gemütlicher zu machen und für Gesellschaft zu sorgen. Dazu habe ich mir Sweety ausgesucht, die ein ausgesprochen friedliches und verträgliches Schweinchen ist. Außerdem ist Sweety Einzelgängerin und wird froh sein, wenn sie mal ein paar Tage Ruhe vorm Rudel hat :)

Es hat allerdings eine geraume Weile gedauert, bis Flokati aus ihrer Ecke gekrabbelt kam, aber dafür haben sie sich auf Anhieb verstanden. Jetzt ist Dauerkuscheln angesagt und Sweety ist ein super Mamaersatz für Flokati. Ich hab es doch gewußt, auf mein Sweety ist Verlass!

 

Montag, 15. September:

 

So langsam taut Flokati ein bisschen auf und springt durch das Gehege. Leider ist Sweety nicht so mütterlich, wie ich das gerne hätte. Ich hab schon überlegt Sweety durch ein anderes Schweinchen zu ersetzen, aber für die paar Tage bringt es das jetzt auch nicht mehr.


 

Dienstag, 16. September:

 

Wir haben Flokati das erste Mal gewogen: 306g

 

Mittwoch, 17. September:

 

Ausmisten bringt jetzt größere logistische Probleme mit sich :). Zuerst baue ich im Wohnzimmer den mobilen Auslauf auf und verfrachte Sweety und Flokati hinein. Dann wird das Rudel in den kleineren Gehegeteil gelotst, damit ich den Größeren sauber machen kann. Dann trappelt das Rudel wieder in den größeren Teil und ich mache den Kleineren sauber. Sweety und Flokati kriegen jetzt mehr Platz, weil Pirelli auch noch dazu kommt. Die Brücke wird von beiden Seiten abgesperrt.Sweety hat sich ja als nicht so mütterlich erwiesen, vielleicht klappt es mit Pirelli besser!

Zu bestaunen ist die Aktion in Video Nummer 44!

 

Donnerstag, 18. September:

 

auf Pirelli kann man sich eben verlassen! Flokati ist von unserer Big Mama total angetan, läuft ständig hinter ihr her und kuschelt sich an das voluminöse Hinterteil. Es ist einfach zu niedlich! Langsam wird unser Flöckchen auch ein bisschen weniger ängstlich!


 

Donnerstag, 25. September:

 

Heute soll der Tag der Schweinvereinigung sein. Ich gehe genauso vor, wie beim letzten Mal. Als alle Schweinchen wieder verteilt sind, nehme ich die Sperre weg und warte gespannt, was passiert. Lustigerweise mischen sich die Wombels, als wären sie nie getrennt gewesen. Flokati flitzt zu, meinem großen Erstaunen, über die Rampe, als hätte sie nie etwas anderes gemacht. Ich bin begeistert. Die anderen Schweinchen beschnuffeln sie neugierig, aber erwartungsgemäß gibt es kein Theater. Marzipan fängt gleich an zu brommseln, nur Bungee kann Flokati offenbar nicht so leiden und scheucht sie herum. Aber die Beiden werden sich schon aneinander gewöhnen. Es macht echt Spaß dem Gewusel zuzuschauen!

 

Donnerstag, 2. Oktober:

 

Flokati mischt sich unter das Rudel, als wäre sie schon immer dabei gewesen. Die anderen haben sich schnell an sie gewöhnt, nur manchmal geht unser Flöckchen im Gewühle etwas unter, z.Bsp. beim Kampf um das beste Futter. Solche Probleme lassen sich ja leicht lösen und es ist eine Freude dem Rudel zuzuschauen. Pirelli dient Flocke immer noch als "Bezugsmeerschwein", das sieht einfach zuuuu niedlich aus. Ich könnte mich deppert fotografieren!

 

Samstag, 4. Oktober:

 

Hab Flocke heute wieder gewogen: 391g. Immer noch eine handvoll Schwein, aber es wächst!


Freitag, 7.Oktober:


Beim heutigen wiegen musste ich feststellen, dass Fluffy mit 1190g gut im Futter steht. Da ihr Doppelkinn bald auf dem Boden schleift, muss ich dringend die Ernährung umstellen. Ab jetzt wird die morgendliche (eigentlich knappe) Körnerration durch frisches Gemüse ersetzt. Wollen wir doch mal sehen....

 

Montag, 13. Oktober:

 

Heute beim fotografieren ist mir aufgefallen, dass Flokati soooo plüschig ist, daß die Kamera Schwierigkeiten beim scharf stellen hat. Von zehn Fotos sind sieben unscharf. Oh, Mann....



Dienstag, 21. Oktober:

 

In Vorbereitung auf Rebekkas Auszug habe ich nach dem Misten Das größere Gehege umgestellt, denn irgendwo muß Tequila, die letzte lebende Farbmaus, eine neue Bleibe finden. Damit die Katzen nicht ewig ins Gehege springen, will ich das Nagarium so aufstellen, daß es von unten nicht zu sehen ist, ich aber gut rankomme. Gedacht ist die Ecke am rechten Fenster.


 

Mittwoch, 22. Oktober:

 

Tequila ist heute gestorben, die Sache mit dem Nagarium hat sich also erledigt. :(

 

 Freitag, 31. Oktober:

 

Momentan kriege ich vor lauter Arbeit ja nicht wirklich was auf die Reihe, aber heute habe ich es dann doch endlich geschafft, einen Kürbis für das Halloween-Shooting aufzutreiben. Star des Tages soll Flokati sein, die erwies sich aber als ziemlich widerborstig. Aber dank guter Vorbereitung sind doch tolle Fotos entstanden:

 

Als Belohnung durfte sich die Schweinebande dann auch über die Deko hermachen:


Freitag, 28.November:


Heute ist unser persönlicher Fellnasen-Feiertag: vor genau fünf Jahren haben wir mit der ganzen Schweinerei angefangen. Unsere "Startschweine" waren Wombel und Brownie. Dazu kamen Pirelli und Bungee und die Schweineflut nahm ihren Lauf.....



Samstag, 29. November:


Knapp acht Wochen nach dem letzten Wiegen musste Fluffy wieder dran glauben. Aber, große Überraschung, sie hat tatsächlich 47g abgenommen und wiegt jetzt "nur" noch 1143g. Herzlichen Glückwunsch! 


Dienstag, 2. Dezember:


Heute gab es nach dem Misten eine kleine Überraschung für die Quietschtiere: es gab eine Ladung getrocknete Maisblätter, die ich im Sommer gesammelt und getrocknet habe. Die Schweine waren begeistert:


Und nach fünf(!) Jahren ist es mir endlich gelungen, eine Wiegetabelle anzulegen, damit das Geschmiere auf den losen Zetteln mal aufhört und man die Gewichte endlich mal miteinander vergleichen kann. Halleluhja....


Dienstag, 16. Dezember:


beim heutigen misten hatte ich gleich alle Schweinchen am Wickel und hab sie gewogen. Dank meiner neuen Wiegetabelle kann ich ja nun die Werte vergleichen und siehe da: alle übergewichtigen Schweinchen haben ein bisschen abgenommen. Die Wombels wiegen im Schnitt etwa 1kg, abgesehen natürlich von Flokati, die ist ja noch vergleichsweise klein.

 

Mittwoch, 17. Dezember:

 

Vor ein paar Tagen ist mir aufgefallen, dass SaVari brutal dick um die Hüften wird. Nachdem ich Trächtigkeit ja eher ausschließen kann, hab ich sie gewogen und festgestellt, dass sie seit dem letzten wiegen vor acht Wochen 46g abgenommen hat. Ich befürchte, dass sie Ovarialzysten hat. Der Gang zum Tierarzt heute nachmittag hat das bestätigt, aber nachdem SaVari frisch und munter ist, soll ich die Zysten erstmal nur beobachten und im neuen Jahr zur Kontrolle wieder kommen.

So richtig glücklich bin ich ja damit nicht....


Montag, 29.12:


Heute war Kontrollwiegen bei SaVari angesagt. Sie hat zugenommen und wiegt jetzt 984g. Die Frage ist, ob das nur "Fett" ist, oder ob die Zysten größer geworden sind. Im neuen Jahr steht dann der Kontrolltermin beim TA an.

 

 

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(mit dem Schweinchenbild!)